Draußenschule Wik
Was ist eine Draußenschule?
Die Draußenschule beschreibt ein schul- und outdoorpädagogisches Konzept, wonach Schulklassen über das gesamte Schuljahr den Klassenraum regelmäßig verlassen und umliegende Natur- und Kulturräume aufsuchen. Das können „Außenräume“ (Wald, Wiese, Strand, schuleigenes Biotop etc.) als auch „Innenräume“ sein (Museen, Bücherei, Werkstätten, Theater etc.). Die Dauer der Draußenschul-Tage kann von 2 bis zu 6 Schulstunden umfassen.
Die regelmäßigen Draußenschul-Tage sind fester Bestandteil der Unterrichtsarbeit, die behandelten Inhalte werden in den regulären Unterricht integriert. Im Vordergrund steht ein fächerverbindendes, fachübergreifendes und ganzheitliches Lernen, was die Schüler und Schülerinnen gleichermaßen kognitiv und körperlich-sinnlich fordert.
Die Draußenschule befähigt die Schüler und Schülerinnen sich mit ihrer eigenen Lebenswelt auseinanderzusetzen, sie kritisch zu hinterfragen und zu verstehen und zukunftsweisend zu denken und handeln.
„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht!“ ( Marie von Ebner-Echenbach)
Wie setzen wir die Draußenschule in der Wik um?
Einmal im Monat suchen die Klassen gemeinsam mit anderen Klassen oder allein ein Natur- oder Kulturraum auf.
Die Lehrkräfte werden von der FSJlerin, von der Schulassistenz, vom Schulsozialarbeiter, von Eltern oder von externen Fachleuten unterstützt.
Die Schüler und Schülerinnen tauschen an diesem Tag ihren Schulranzen gegen den Rucksack, das Buch gegen ihr Draußentagebuch, den Stuhl gegen ihr Sitzkissen aus.
